Release-Newsletter zu ShopDriver Version 2.48

Ennepetal, 25.01.2024

Themen u.a.: Asynchrone Cluster, Kategoriebaum-Segmentierung, EDIFACT/EANCOM, SAP Ariba cXML Hostbindung, BMECAT2005, Parametermengen, Parameterausblendung, Dynamisches Bestellschein-Layout, Login-Namens-Policy, Adressdaten-Feldlimits, Worldline Bambora, Flow-Analyse

Sehr geehrte Kunden und Geschäftspartner,

das Release-Update auf ShopDriver/MallDriver Version 2.48 wird in den nächsten Tagen von uns auf allen Shops installiert.

Wichtige Fehlerbehebungen und rechtlich relevante Änderungen haben wir wie üblich unabhängig vom Haupt-Release-Zyklus bereits fortlaufend eingespielt. Teils umfassten die Zwischenupdates auch bereits neue Funktionen dieses Haupt-Releases, die Sie entsprechend bereits vorab testen und nutzen konnten.

Hauptfeatures dieses Releases sind:

Bitte beachten Sie, dass nicht alle beschriebenen Funktionen in jeder Lizenz enthalten sind. Falls Sie eine Funktion einsetzen möchten, die in Ihrem Shop nicht verfügbar ist, sprechen Sie uns bitte an. Fast alle Funktionen können modular zugebucht werden.

Wir stehen für Fragen und Anregungen gern zur Verfügung.

Mit besten Grüßen,
Ihr & euer expeedo-Team


Marktplatz/Multishop: Asynchrone Cluster, Kategoriebaum-Segmentierung, Cookie-Bindung, Import-Priorisierung

Alternativ zum bisherigen eng gekoppelten lokalen Cluster-Betrieb können MallDriver-Instanzen jetzt auch lose gekoppelt über WAN betrieben werden. Das ermöglicht die weltweite Verteilung von Slots und Bearbeitungsprozessen auf Server, die möglichst nah an den jeweiligen Regionen/Zielmärkten positioniert sind. Das System toleriert durch asynchrone Datenreplikation auch längere Ausfallzeiten der Cluster-Netzverbindungen. Nutzer können dabei etwa durch regionale Hosts, oder transparent per Proxy-Server oder CDN-Routing zu den Cluster-Nodes geleitet werden.

Für ein Multihost-Setup kann nun der Kategoriebaum in beliebig viele hostspezifische Segmente unterteilt werden. Die Einstellung erfolgt über den Wurzelkatalog der Hostklasse. Dies beschränkt die Kategorie-Sichtbarkeit des Shops auf den Kategorie-Unterbaum, die Wurzelkategorie wird zur Hauptebene des Shops. Artikel können damit auch ohne Duplizierung und explizite Shop-Freigaben shopübergreifend genutzt werden, je Shop sind nur die Kategorien des Shop-Unterbaums sichtbar.

Für pfadbasierte Multihost-Setups kann nun die Cookie-Bindung ohne Moduleingriff konfiguriert werden. Die Bindung kann an jede Kombination aus Host, Domain und Pfad erfolgen.

Marktplatz-Systeme mit teilweiser oder weitgehender eigenständiger Verwaltung und Datenhaltung der Subshops können deren Importe nun durch eine Slot-Priorisierung der automatischen Import-Code-Zuordnungen unterstützen und vereinfachen. Die Priorisierung Master/Slot kann separat für die verschiedenen Verwaltungsbereiche eingestellt werden.

Weitere Änderungen umfassen u.a. eine Optimierung des Host-Editors sowie die Konfiguration der AGB-Anzeigesteuerung und -Bestätigung im Slot-Administrationsbereich (sofern der Slot über eine Hostautorität verfügt).

Schnittstellen: Export EDIFACT/EANCOM, SAP Ariba cXML Hostbindung & -erkennung, erweiterter BMECAT2005-Support

Bestellungen können nun im EDIFACT-Format EANCOM exportiert und automatisch übertragen werden. Neben den üblichen Übertragungswegen steht hier zusätzlich HTTP-POST für webbasierte EDIFACT-Middleware-Dienste und ERP-Lösungen zur Verfügung.

Die Profile der SAP Ariba cXML-Punchout-Schnittstelle können nun wahlweise an bestimmte Hostklassen und/oder Hosts gebunden werden, auch Pfadhosts werden dabei unterstützt. Die Shopauswahl kann durch die Einträge der CIF-Datei definiert werden, diese können wahlweise Shops, Kategorien oder auch Artikel ansteuern. Für den Punchout genügt so eine einzelne API-URL, der ShopDriver führt die Nutzer automatisch in den entsprechenden Subshop.

Für Produktkatalog-Exporte im Format BMECAT Version 2005 kann die Generierung der Klassifikations- bzw. Featuresysteme sowie der Parteien nun wahlweise in der alten oder neuen Struktur erfolgen, dies ermöglicht die Verarbeitung auch für Zielsysteme, die den neuen Standard noch nicht vollständig umsetzen. Die Generierung der automatischen Leerkategorie ist nun abschaltbar, und die Anzahl der Kategoriezuordnungen pro Artikel kann begrenzt werden. Neu ist hier außerdem ein optionales Einheiten-Mapping.

Der Datenaustausch mit Afterbuy wurde um eine Storno-Erkennung anhand der internen Afterbuy-Kennung erweitert. Der Bestandsmodus kann außerdem nun anstelle der Automatik per Bestandsmenge wahlweise beim Export fixiert und beim Import ignoriert werden.

Der Artikel-CSV-Export unterstützt nun den Export mit einem wählbaren Preisdatum. Beim manuellen Export kann ein bestimmtes Datum eingestellt werden, für automatische Läufe kann ein Vorlauf-Intervall konfiguriert werden. Somit können etwa vorbereitete Sonderpreise für zeitlich begrenzte Werbeaktionen vorab auch für Marketingpartner exportiert weden.

Der Exporter für Google Base verwendet nun für Variantenattribute grundsätzlich die englischen Codewerte, und filtert eigene Codes außerhalb des von Google definierten Schemas heraus. Geprüft werden der interne Codewert sowie das Code-Label. Dies betrifft die Attribute "Agegroup", "Gender" und "Condition".

Artikel: Parametermengen, Parameterausblendung, Mengeneditor-Erweiterung

Es ist nun möglich, für die meisten Parametertypen eine zusätzliche Mengeneingabe zu aktivieren. Damit lassen sich bestimmte Zusammenhänge einfacher abbilden, zum Beispiel kann der Kunde eingeben, wie oft eine Zusatzoption bestellt oder angewendet werden soll, ohne dass dafür ein separater Mengenparameter und eine Custom-Berechnung benötigt werden.

Für die Optimierung der Darstellung und Custom-Anpassungen im Shop, sowie der Verarbeitung von Aufträgen können Parameter nun einzeln sowie per Gruppe versteckt oder ausgeblendet sowie von der Auftragsspeicherung ausgenommen werden. Damit können interne Spezifikationsdaten zu Artikeln, die nur administrative Bedeutung haben, aus dem Frontend entfernt werden, und für den Bestellprozess irrelevante Informationen können auf die reine Anzeige im Shop beschränkt werden.

Der Mengeneditor umfasst nun einen eigenen Editor für die Artikel-Zusatzdaten. Dies umfasst neben den klassischen Zusatzdaten wie Gewicht und Kartonagen auch die Custom-Felder des Artikelstamms, der Editor berücksichtig ggf. vorhandene Daten und Beschriftungen.

Frontend: Dynamisches Bestellschein-Layout, Grundpreis-Steuerung, Zusatzlisten-Optimierung

Das Artikel-Listen-Layout "FastShop" (Bestellschein) kann nun über die Listen-Steuerung als dynamische Tabelle generiert werden. Zum Einsatz kommt hierbei im Standardfall das DataTables-Plugin. Listenkopf und -fuß werden dabei fixiert, und die Liste kann im Browser umsortiert und gefiltert werden. Der Datenumfang wurde dazu erweitert, so dass etwa auch nach EAN/GTIN gefiltert werden kann, dies ermöglicht etwa den Einsatz handelsüblicher Barcode-Scanner in Verbindung mit der Merkzettel-Liste.

Für alle Listen ist die Einblendung der Grundpreise nun über die Listen-Variablen steuerbar. Die Voreinstellung ist dabei, dass der Grundpreis nur angezeigt wird, wenn er von der Standard-Mengeneinheit abweicht.

Die Zusatzlisten-Slider (Zubehör, Cross-Selling etc.) werden jetzt per Default mit verzögertem Laden der Bilder (Lazy Load) generiert, d.h. die Bilder werden erst geladen, wenn sie in den sichtbaren Bereich scrollen/sliden. Dies verbessert die Ladezeit insbesondere der Produktseiten auf Mobilgeräten, speziell wenn diese umfangreiche Zusatzlisten haben.

Kunden & Bestellungen: Login-Namens-Policy, Adressdaten-Feldlimits, administrative Sperren

Analog zur Passwort-Policy kann nun für Kundenkonten ebenfalls eine Login-Namens-Policy bestehend aus Mindestlänge, sowie Pflicht- und Ausschlussmustern konfiguriert werden. Hintergrund ist ein in letzter Zeit neu beobachtetes Kundenkonto-Spamming durch automatische Registrierung von Fake-Kunden, um Schadcode in die Betreibersysteme zu injizieren. Schadcode wird vom ShopDriver automatisch entfernt, jedoch bleibt ggf. die Notwendigkeit, die Fake-Konten manuell zu löschen. Durch die Policy können Sie in solchen Fällen in der Regel einfach ein Ausschlussmuster hinzufügen, das die automatische Kontenanlage unterbindet.

Zur optimalen Abstimmung der Kundendaten auf das verwendete Warenwirtschafts-/ERP-System können die Kunden-Adressfelder nun hinsichtlich der erlaubten Textlängen beschränkt werden. Die maximale Länge kann in einem Multihost-System je Shop konfiguriert werden.

Das System für administrative Datenbank-Sperren wurde um zusätzliche Bereiche erweitert, und unterstützt nun separate Sperren für Artikel und Kategorien, sowie Sperren für Kunden und Aufträge, die im Frontend wirksam sind. Die Frontend-Sperren können etwa für Wartungsarbeiten oder Konfigurationsänderungen alternativ zur Komplettsperrung des Shops eingesetzt werden, sie beschränken gezielt nur Zugriffe auf die betroffenen Datenbereiche.

Zahlungsarten: Worldline Bambora Capturing

Die Zahlungsschnittstelle für Worldline Bambora unterstützt nun per Auftrag-Statuswechsel auslösbare Einzüge und Stornos. Die Konfiguration erfolgt wie bei Amazon und Klarna über die drei Konfigurationsfelder "Statuswechsel mit Einzug", "Status nach Einzug" und "Statuswechsel mit Abbruch". Die Aktion wird bei jedem passenden Statuswechsel ausgeführt, also auch etwa per API oder Automatik.

Statistik/Controlling: Host- und IP-Filter für Flow-Analyse, Gruppen-Budgetreport

Die Flow-Analyse erlaubt nun die Auswertung von Sessions eines Multishops basierend auf dem aufgerufenen Host, sowie die Analyse von Sessions bestimmter Ursprungs-IP-Adressen. Beide Filter können jeweils mit einer Einschluss- und Ausschluss-Liste definiert werden. Beim Hostfilter stellt das System automatisch die definierten Hosts zur Auswahl, beim IP-Filter sind Muster erlaubt, um etwa Subnetze ein- oder auszuschließen.

Der Budgetreport für Kundengruppen kann nun wahlweise für ein bestimmtes Datum generiert werden. Dies ermöglicht es, nachträglich die Budgetnutzungen eines bereits abgelaufenen Budgetzeitrahmens abzurufen.


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